34. Feuerwehr Luftschutzbereitschaft

34. Luftschutz Feuerwehrbereitschaft Reinland-Westfalen (34. LS.-FB)

Im November 1964 wurde die 34. LS.-FB. Als letzte von 12 Feuerwehrbereitschaften im Re-gierungsbezirk Detmold aufgestellt. Sie bestand aus 88 Feuerwehrleuten, 20 Fahrzeugen, 2 Krädern und einem Feldkochherd und war über das gesamte Kreisgebiet Lemgo verteilt. Die Einheit gliedert sich in Führungsstaffel und vier Züge auf. Der 1. und 2. Zug ist als Angriffszug ausgerüstet, der 3. Zug als Wasserversorgungszug und der 4. Zug als Versorgungszug. Die Aufstellung verdeutlicht, dass die Züge bei Einsätzen aufeinander angewiesen waren und dass zur Erlangung der größtmöglichen Schlagkraft die Einheit immer als geschlossener Verband an einer Schadensstelle eingesetzt werden sollte.

Die Einheit hatte die Aufgabe, bei Katastrophen im örtlichen und überörtlichen Bereich Gefahren größeren Ausmaßes von der Bevölkerung abzuwehren. Darüber hinaus wurde die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren, in denen Fahrzeuge der 34. LS FB stationiert waren, erhört. In den Gemeinden Bad Salzuflen, Barntrup, Dörentrup, Lemgo, Kalletal, Leopoldshöhe und Oerlinghausen wurden die Fahrzeuge stationiert und standen den kommunalen Feuerwehren zur Verfügung. Die Feuerwehrkameraden der vorgenannten Orte leisteten neben den örtlichen Aufgaben gern den freiwilligen Dienst in der 34. LS FB.
 

Nach kurzem Bestehen, im Sommer 1965 wurde die 34. LS FB bei der Hochwasserkatastrophe im Raum Paderborn eingesetzt. Jährlich wurden 4 Übungen in Form von Groß- und Kleinübungen mit allen erdenklichen Katastrophen simuliert, um Mannschaften, Fahrzeuge und Geräte für den Ernstfall in höchster Alarmbereitschaft zu halten.

Nach der Kreisreform im Jahre 1973 wurden die Bereitschaft aufgelöst und der Katastrophenschutz neu organsiert.