Team Kommunikation

Team Kommunikation

Das Team Kommunikation der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo besteht aus Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Lüerdissen und des Löschzuges Lemgo und wurde 2011 eingerichtet um auch den zukünftigen Anforderungen (wie z.B. den Digital-Funk) an die Feuerwehr gerecht zu werden.

Abhängig vom Alarmstichwort wird das Team Kommunikation alarmiert und unterstützt den Einsatzleiter mit Hilfe des Einsatzleitwagens (ELW) bei der Organisation und Koordination des Einsatzes. Je nach Einsatzart (z.B. Brandbekämpfung, ABC-Einsatz (Einsatz mit atomaren-, biologischen-, chemischen Stoffen) oder technische Hilfe übernimmt das Team Kommunikation verschiedene Aufgaben:

Kommunikation:

Das Team Kommunikation sorgt mit den technischen Mitteln des ELW für eine reibungslose Kommunikation zwischen den Einsatzkräften. Es fungiert als Bindeglied zwischen Einsatzleiter, Abschnittsleitern und Leitstelle und ist ebenso Ansprechpartner für andere Organisationen und Behörden. Er dient als erste Anlaufstelle für den internen und externen Informationsaustausch.

Abschnittsbildung:

Große Einsatzstellen mit einer hohen Anzahl an Feuerwehrfahrzeugen und -kräften werden in Abschnitte aufgeteilt. Der Aufgabe entsprechend (z.B. Menschenrettung, Brandbekämpfung oder Löschwasserversorgung) werden Abschnitte gebildet. Möglichst bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle werden die Fahrzeuge einem Abschnitt zugeteilt. Um das Funkaufkommen an der Einsatzstelle zu entlasten wird jedem Abschnitt ein eigener Funkkanal zugewiesen. Besonders die Funkverbindung zwischen Gruppenführer und Trupps die unter Atemschutz in ein Gebäude vorgehen, wird so nicht von "störenden" Funkgesprächen unterbrochen.

Informationsgewinnung:

Der ELW fungiert an der Einsatzstelle als Drehscheibe für Informationen. Für Objekte mit erhöhter Gefahrneigung (z.B. Chemiebetriebe) sind auf dem ELW Feuerwehrpläne hinterlegt. Diese Pläne dienen der Feuerwehr zur Orientierung und geben u. A. Auskünfte über Löschwasserentnahmestellen, Gefahrenschwerpunkte und Löscheinrichtungen.

Mit Hilfe eines Computers können eine Reihe wertvoller Informationen gewonnen werden. Fragen wie "wie weit ist die nächste geeignete Löschwasserentnahmestelle entfernt" , "welcher Stoff verbirgt sich hinter dieser Gefahrnummer" oder "wo befindet sich bei diesem Fahrzeug die Starterbatterie" können anhand spezieller Informationssysteme beantwortet werden.

Lageplan und Dokumentation:

Aus einem ausgedruckten Luftbild oder anhand einer Skizze wird ein Lageplan der Einsatzstelle gefertigt. Die Positionen der eingesetzten Fahrzeuge werden mit Magnetschildern visuell gekennzeichnet. So kann sich der Einsatzleiter einen schnellen Gesamteindruck der Einsatzstelle verschaffen. Anhand vorgefertigter Protokolle wird jeder Einsatz dokumentiert. Eingeleitete Maßnahmen, wichtige Ereignisse sowie Anzahl eingesetzter Kräfte werden mit Uhrzeit vermerkt. Die Pressesprecher können basierend auf diesen Daten umgehend und umfassend die Medien betreuen.